Wer den Zufall nicht ehrt, ist das Schicksal nicht wert

Nein, aus der Überschrift kann man leider nicht herauslesen, ob ich ein Zufalls- oder ein Schicksalsmensch bin. Man findet es aber auch nicht nach dieser Lektüre heraus, da ich es selbst nicht weiß. Klar, irgendwie glaube ich schon, dass alles, was passiert, vorherbestimmt sein könnte. Dass es etwas gibt, das die Entscheidungen für uns trifft, die wir dann unbewusst fällen. Oder dass es für alles einen Grund gibt. Egal welchen.

Andererseits gibt es zu viele Ereignisse, die nur Zufall sein konnten. Es kann doch fast nicht Schicksal sein, welchen Leuten man so den ganzen Tag begegnet. In welche Pfütze man tritt, oder wie oft man seine Sachen fallen lässt. Wenn das alles Schicksal wäre, dann hätte dieses Schicksal sehr viel zu tun. Ich meine, wie viele Menschen leben auf der Erde? Einige Milliarden. Und das dann mal 365 oder 366, hängt vom Schaltjahr ab. Ein Mensch wird im Durchschnitt so bei die 70 Jahre. Da muss dieses Schicksal ja einen harten Job erfüllen und es muss ja auch jemanden geben, der dieses Schicksal, diese vielen Ereignisse bestimmt und sie geschehen lässt. Nein, wenn man so nachdenkt, dann kann es dieses Schicksal doch gar nicht geben. Zumindest nicht so. Nicht alleine und zu 100% fürJeden.

Deshalb glaube ich, dass das Schicksal 50/50 mit dem Zufall macht. Die beiden spielen Hand in Hand zusammen. Das Schicksal hat eine grobe Idee davon, was alles passieren könnte und den Rest macht der Zufall. Das Schicksal bestimmt sozusagen die Zufälle. Wobei es auch sicher Zufälle gibt, die eben da sind, sonst aber auch keinen weiteren Nutzen haben.

Das eine schließt das andere nicht aus. Man sollte an beides glauben, Zufall und Schicksal. Nur so können beide richtig arbeiten. Wenn viele Zufälle hintereinander passieren, dann war das Schicksal, ansonsten wird es immer Zufall bleiben. Aber glauben, sollte man an beides.

Ihr hört von mir,

Gingia

Gefundenes Glück

Ein Vierklee… Glück/Schicksal oder einfach nur Zufall?

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